Geflüchtete Frauen treffen sich zum Austausch im Kanzleramt

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Frauen und Flucht Geflüchtete Frauen treffen sich zum Austausch im Kanzleramt

Im Zusammenhang des Weltfrauentages kamen auf Einladung von Staatsministerin Reem Alabali-Radovan rund 120 Frauen mit Fluchterfahrung im Kanzleramt zusammen. Im Mittelpunkt standen die Erfahrungen der mutigen Frauen mit Flucht und Ankommen, in der neuen Heimat und wie man sich gegenseitig stärkt.

Teilnehmerinnen der Veranstaltung „Frauen, Flucht, Diaspora

Teilnehmerinnen der Veranstaltung „Frauen, Flucht, Diaspora – die andere Perspektive“ im Bundeskanzleramt

Foto: Integrationsbeauftragte / Heidi Scherm

Frauen, Flucht, Diaspora – die andere Perspektive“: Frauen aus verschiedensten Ländern haben bei einer Veranstaltung im Kanzleramt ihre vielfältigen Perspektiven auf die Themen Flucht und Ankommen geteilt. In ihrer Begrüßungsrede betonte Reem Alabali-Radovan, dass sie den Ort der Veranstaltung bewusst gewählt habe: „Dieses Haus ist offen für Ihre Geschichten“, sagt sie an das Publikum gerichtet, an Frauen mit eigener oder auch familiärer Fluchtgeschichte.

Wer flieht, der erlebt Angst, Ungewissheit und häufig auch Gewalt. Eine Flucht bedeutet Verlust von Vertrautem, von Familie, von Heimat. Doch wer flieht, trifft auch eine mutige Entscheidung für sich und für andere. Frauen, die in einem anderen Land Schutz suchen, schaffen Perspektiven für ihre eigene Zukunft und die ihrer Familien und Kinder. „Diese starken Frauen bereichern unser Land mit ihrem Engagement, ihrer Stärke, ihrem Mut. Ihre Stimmen, ihre Erfahrungen und ihre Perspektive müssen mehr Gehör finden. In unseren Debatten über Migration und im politischen Handeln.“

Staatsministerin Reem Alabali-Radovan

Staatsministerin Reem Alabali-Radovan

Foto: Integrationsbeauftragte / Heidi Scherm

Die Journalistin Isabel Schayani hielt eine bewegende Keynote, in der sie die Lebenswege geflüchteter Frauen und Männer nachzeichnete, die sie seit langer Zeit begleitet. Düzen Tekkal moderierte den Abend.

In den Gesprächen und auch auf dem Podium würdigten die Rednerinnen auch die Diaspora. „Sich von seiner neuen Heimat aus für die alte einzusetzen, andere Geflüchtete beim Ankommen zu unterstützen, ist eine wichtige Aufgabe. Sie gibt Kraft, aber sie kostet auch unendlich viel Kraft. Dafür gebühre den vielen engagierten Frauen Respekt und Dank“, so Staatsministerin Alabali-Radovan.