Aufbruch und Fortschritt in der Integrationspolitik – dafür hat die Bundesregierung wichtige Gesetze auf den Weg gebracht: Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz erleichtert Menschen aus dem Ausland, eine Arbeit in Deutschland aufzunehmen. Das Chancenaufenthaltsrecht gibt geduldeten Geflüchteten eine faire Möglichkeit für einen gesicherten Aufenthalt. Entscheidend ist jetzt, dass die Gesetze in den Ländern und Kommunen auch gut umgesetzt werden.

Dabei spielen auch die Unternehmer*innen eine wichtige Rolle. Das erlebte die Staatsministerin unter anderem bei ihrem Besuch von SweetTec in Boizenburg. Der Süßwarenhersteller ist mit rund 700 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber vor Ort. Bei SweetTec entwickelt die Geschäftsführung kreative Ideen, wie man fit für die Zukunft ist.  Denn auch hier macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar.

Wie gewinnt man die Techniker*innen, die Mechaniker*innen, die überall gesucht werden, für die Region? Wo findet man Wohnraum für sie, Kinderbetreuung? Wie unterstützt man beim Knüpfen sozialer Kontakte? Wie bindet man die Berufsschulen mit ein? Brauchen wir ein Integrationsteam? Es ist klar, wer heute Fach- und Arbeitskräfte sucht, muss sich auch darum bemühen, dass die Menschen hier gut ankommen, gut leben und sich zugehörig fühlen können. Damit sie kommen und bleiben. Menschen, die wir dringend brauchen.

Dass wir da auf einem guten Wege sind, zeigen aktuelle Zahlen, zum Beispiel mit Blick auf geflüchtete Menschen: Deren Erwerbstätigenquote steigt mit der Dauer ihres Aufenthalts in Deutschland. Das zeigt es eine gerade veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Diese Zahlen machen Mut für die Zukunft.